Am 8. Juni 1984 kamen auf private Initiative 12 Lehrer, Hochschuldozenten, Sozialpädagogen, Gewerkschafter, Ärzte, Journalisten und Studenten zusammen, die in den unterschiedlichsten Bereichen der Ausländerpolitik und Ausländerförderung tätig waren, um die Gesellschaft zur Förderung Ausländischer Jugendlicher - GFA e.V. zu gründen. Seit diesem Zeitpunkt ist das Ziel des Vereins, für das gleichberechtigte Zusammenleben von Ausländern und Deutschen zu wirken. Dabei spielen Bildung, Qualifikation, geistig-kulturelle Kreativität und Leistung eine wichtige Rolle für das Erreichen von persönlichem und beruflichem Erfolg sowie Anerkennung in unserer Gesellschaft.
Die GFA bietet ausländischen Kindern und Jugendlichen Hilfen in ihrer bi-kulturellen Lebenssituation und will durch Förderung ihre Bildungschancen verbessern.
Im Laufe der Jahre konnten hauptamtliche Mitarbeiter und Sozialpädagogen eingestellt und eigene Räume angemietet werden. Finanzierungsfragen und Sorgen um die Kontinuität der Arbeit begleiteten den Verein von Jahr zu Jahr. Die hohe Anerkennung der Arbeit der GFA und ihre Unverzichtbarkeit für den Stadtteil Linden haben jedoch dafür gesorgt, dass Beihilfen von der Stadt Hannover, trotz jährlich wiederkehrender Spar- und Kürzungsdebatten, bisher verlässlich gezahlt wurden.
Qualitativ und quantitativ hat sich die pädagogische Arbeit beständig weiterentwickelt. 1999 ist die GFA in große Räumlichkeiten am Pfarrlandplatz gezogen und hat dort endlich genügend Platz für die Umsetzung der unterschiedlichen Arbeitsbereiche für Multikulturelle Kinder- und Jugendarbeit, Lückekinderprojekt und Jugendsozialarbeit im Bereich „Ausbildungsfördernde und –begleitende Hilfen“. Enge Kontakte und Kooperationen bestehen zu Schulen, sozialen Diensten und anderen Einrichtungen. Diese Vernetzung ermöglicht auch gemeinsame politische Einflussnahme.
Die GFA in der Pfarrlandstraße 5A ist zu einem festen und vertrauten Anlaufpunkt für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien geworden.